Dass (Heil-)Kräuter in der Pferdefütterung sinnvoll sind und vorbeugend, aber auch bei akuten oder sogar chronischen Beschwerden wirken können, weißt du sicher schon längst. In fast jedem Futterzusatz, der zusätzlich zu Müsli, Hafer & Co im Futtertrog unserer Pferdchen landet, sind Kräuter und Heilpflanzen enthalten: Teufelskralle und der entzündungshemmende Ingwer für den Bewegungsapparat, Bitterkräuter für Magen- und Darmschleimhaut, Mönchspfeffer für einen geregelten Hormonhaushalt von Stuten und so weiter und so fort.
Aber in dem riesigen Angebot an Futtermittelherstellern den Überblick zu bewahren, ist schier unmöglich. Geht es dir nicht auch so? Ich weiß, was ich gerne für mein Pferd hätte, finde im Internet aber zig Futtermischungen, und in jeder ist etwas anderes drinnen … Es ist zum Verrücktwerden.
Deshalb verlasse ich mich mittlerweile nur mehr auf einen Futterberater: die Natur selbst!
Pferde fressen instinktiv das, was ihnen guttut: Mein Cento zum Beispiel: Er ist der Grund, warum meine Pferde jetzt im Paddocktrail stehen. Seine Verdauung ist völlig entgleist, dass er wieder gesund wird, dauert lange … Bis sich ein kaputter Darm vollständig regeneriert hat, vergehen Monate, wenn nicht sogar Jahre. Unlängst musste ich den Zaun ausmähen. Ich musste mit der Heckenschere auch dicke Ranken von Brombeerstauden abzwicken. Ich hab die Ranken samt den Blättern einfach liegen gelassen. Am nächsten Tag sah ich, dass Cento alle Blätter, teilweise sogar die dünnen, zarten Ranken komplett aufgefressen hatte …
Warum ich deshalb nicht in Panik ausgebrochen bin, kannst du weiter unten nachlesen 😉